Asterix bei den Schweizern – Band 16 (DE)

Originaltitel: Astérix chez les Helvètes

Handlung:

Die Geschichte führt Asterix und Obelix auf der Suche nach einem Edelweiß in die römische Provinz Helvetien. Sie persifliert auf humorvolle Weise einige Schweizer Besonderheiten (Bankgeheimnis, Käsefondue, Neutralität, Nummernkonten, Rotes Kreuz, Sauberkeit, Tourismus, Uhren). Dem gegenübergestellt wird die römische Dekadenz in Gestalt von ausschweifenden Orgien.

Grund der Suche nach dem Edelweiß ist die Vergiftung des Quästors Claudius Incorruptus durch den Statthalter Agrippus Virus in Condate, der verhindern will, dass jener seine betrügerischen Abrechnungen kontrolliert. Da Claudius Incorruptus wenig Vertrauen in die Ärzteschaft der Garnison von Condate hat, lässt er den Druiden Miraculix aus dem nahen, ihm durch Caesars epileptische Anfälle bekannten gallischen Dorf kommen, der die Vergiftung feststellt. Weil diese nur mittels eines seiner Zaubertränke geheilt werden kann, für den er das Edelweiß braucht, schickt er Asterix und Obelix in die Schweiz und nimmt den Quästor als „Geisel“, um zu verhindern, dass dieser einem erneuten Giftanschlag zum Opfer fällt. Er droht zum Schein mit dessen Hinrichtung, falls Asterix und Obelix nicht zurückkommen sollten.

Um die erfolgreiche Suche zu verhindern, bittet Agrippus Virus seinen Freund Feistus Raclettus, den Statthalter von Genava, um Hilfe. Dadurch gestaltet sich die Suche schwierig, und Asterix und Obelix müssen nicht nur mit den Schweizer Eigenarten zurechtkommen, sondern sich auch der römischen Legion erwehren. Dennoch kommt es zum Happy End und mit Claudius Incorruptus nimmt erstmals ein Römer am traditionellen Abschlussbankett des gallischen Dorfes teil, während Agrippus Virus und Feistus Raclettus ihre nächste Orgie im Zirkus in Rom „feiern“.

Information:

In der einleitenden Sequenz werden Asterix und Obelix von Majestix zu Chefträgern ernannt, was auf Grund ihrer unterschiedlichen Größe zu komischen Situationen und einer vorübergehenden Verbrüderung von Automatix und Verleihnix führt. Ihr Posten wird später von Automatix und Methusalix übernommen.

Bei der in Geneva stattfindenden Orgie verliert Gaius Infarctus dreimal sein Brotstück in dem Käsefondue und wird zur Strafe mit einem Gewicht an den Füßen im Genfersee versenkt. Dort trifft er auf Asterix und Obelix, wodurch Feistus Raclettus ihnen auf die Spur kommt. Dies ist eine Anspielung auf die bei dem Käsefondue üblichen „Verliererbräuche“. Außerdem ist die Nichtbenutzung der Brücke in diesem Heft ein „Running Gag“. Der historische Caesar ließ, wie er in „De bello Gallico“ berichtet, tatsächlich die Brücke bei Genava abreißen, um die Wanderung der Helvetier zu unterbinden. Im Comic wird immer wieder betont, dass die Brücke inzwischen wieder aufgebaut ist, sie wird aber nie benutzt.

Der Name Vreneli des Bankiers, bei dem Asterix und Obelix im Tresor versteckt werden, ist eine Anspielung auf das Goldvreneli, die bekannteste Goldmünze der Schweiz.

In einem Tresorfach sind die Totenmaske Tut-anch-amuns sowie weitere Gegenstände aus seinem Grab zu sehen.

Die Apfelschussszene aus Friedrich Schillers Wilhelm Tell wird an einer der Stationen, die Asterix und Obelix hinter sich bringen müssen, ins Komische gezogen.

Auf Seite 21 und 22 ist neben dem Schild „GALLIEN RÖMISCHES REICHHELVETIEN AUCH RÖMISCHES REICH“ ein Fass zu sehen. (Dieses ist im Bild auf Seite 23 nicht zu sehen.) Auf diesem Fass ist im Bild auf Seite 21 der Schriftzug Detritus (Abfall) erkennbar – eine Anspielung auf die stereotypische Sauberkeit der Schweizer – während im Bild auf Seite 22 dort Antiquitäten steht. Im französischen Original ist dieser Fehler nicht enthalten; hier steht auf beiden Bildern „Detritus“.

1973 erstmalig in Deutschland erschienen.

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Suchwörter: Asterix, Obelix, Gallien, gallisches Dorf, EGMONT Verlag, ehapa Verlag, A. Uderzo, Didier Conrad, Jean-Yves Ferri, R. Goscinny, Comic

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Rangar Odesch aus Paderborn in Nordrhein-Westfalen.
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