Asterix und Latraviata – Band 31 (DE)

Originaltitel: Astérix et Latraviata

Handlung:

Die Geschichte beginnt am Geburtstag von Asterix und Obelix, zu welchem überraschend ihre Mütter zu Besuch kommen. Ihre Väter können erst später anreisen, da sie noch in ihren Läden in Condate arbeiten müssen. Als Geburtstagsgeschenke bekommen Asterix ein römisches Schwert und Obelix einen Römerhelm zu seiner Sammlung. Doch Asterix und Obelix haben bald gewisse Probleme: Obelix‘ Mutter kocht ihrem Sohn nur Suppe zum Essen, da sie will, dass er abnimmt. Asterix‘ Mutter macht die Hütte ihres Sohnes sauber, da sie junge Nachbarinnen einladen möchte. Ebenso wie Obelix‘ Mutter will sie, dass ihr Sohn sich endlich vermählt.

Zur selben Zeit werden die Väter in Condate vom römischen Legionär Bonusmalus entführt, da sie dem Zenturio Pompejus die Ausrüstung für ihre Söhne gestohlen haben sollen. Nach einem Verhör werden sie in ein Gefängnis gesteckt und Pompejus denkt sich gemeinsam mit Bonusmalus einen Plan aus, die gestohlenen Sachen zurückzuholen. Sie verkleiden die Schauspielerin Latraviata als Falbala, die heimliche Geliebte von Obelix.

Im Dorf wird derweil der Geburtstag gefeiert, als Latraviata mit dem Begleiter Visacardus im Dorf ankommen. Diese tut so, als hätte sie bis auf den Namen „Obelix“ alles vergessen. Zwar hegen alle im Dorf Zweifel an der Geschichte, glauben der verkleideten Komödiantin aber dennoch. Sie schafft es, Obelix den zuvor geschenkten Helm abzuschwatzen, wird dann aber von Asterix aufgehalten. Der will zu Tragicomix, dem Mann der echten Falbala, reisen, da er Latraviatas Täuschung bereits ahnt. Daraufhin kommt es zu einem Streit zwischen Asterix und Obelix. Dieser endet damit, dass Obelix Asterix zusammenschlägt und „Falbala“ auf Obelix sauer wird. Obelix zieht sich daraufhin traurig zurück. Der Druide Miraculix versucht indessen, Asterix mit einem Zaubertrank aufzupäppeln. Allerdings wird Asterix dadurch verrückt, worauf er das Falbala-Double verprügelt und danach auf einen Felsen mitten im Meer springt. Inzwischen schleicht sich Idefix mit einer Hündin davon.

Asterix wacht auf dem Felsen auf, gerade als die Flut steigt. Glücklicherweise wird er von einem Delfin gerettet. Nachdem er in der Hütte von Miraculix wieder zu Kräften gekommen ist, versöhnt er sich mit Obelix. Zur gleichen Zeit merkt die echte Falbala in Condate, dass in das Haus der Väter Astronomix und Obelodalix eingebrochen wurde und macht sich mit ihrem Mann zum Dorf auf. Währenddessen wollen Latraviata und Visacardus nach Condate zurückkehren. Asterix und Obelix fragen sie, ob sie mitkommen könnten. Obelix fällt seine Abreise schwer, da er Idefix nicht finden kann. Auf dem Weg sehen sie, wie sich im Bürgerkrieg zwei römische Legionen bekämpfen: Eine von ihnen gehört Cäsar, die andere ist Pompejus unterstellt. Asterix und Obelix nutzen die Gunst und prügeln beide Legionen nieder. Diese Gelegenheit nehmen wiederum Latraviata und Visacardus wahr, um sich davonzuschleichen. Allerdings kommen sie nicht weit, da sie mitten auf dem Weg der echten Falbala und Tragicomix begegnen. Daraufhin streiten sich Mann gegen Mann und Frau gegen Frau, wobei die echte Falbala bemerkt, dass ihr Double eine Perücke trägt. Dieses gibt schließlich zu, dass sie Latraviata ist. Visacardus versucht zu fliehen, wird jedoch von Obelix‘ Hinkelstein aufgehalten. Asterix und Obelix erfahren dann, dass ihre Väter im Gefängnis sind.

Nachdem die Helden ihre Väter befreit und Bonusmalus nebst seiner Legion niedergeschlagen haben, kommt Cäsar vorbeigeritten. Asterix liefert diesem Bonusmalus aus und Obelix übergibt ihm Pompejus. Als Belohnung gibt Cäsar Asterix eine Statue seiner selbst in Gold. Dieser gibt sie jedoch an Latraviata weiter, da er meint, dass sie den goldenen Cäsar eher verdient habe.

Am Schluss der Erzählung bauen die Eltern von Asterix und Obelix ihren Laden wieder auf, und Asterix und Obelix kehren zurück in das Dorf, wo ein Fest der Rückkehr gefeiert wird. Idefix kehrt mit einer Familie zurück.

Information:

Der Preis goldener Caesar ist eine Parodie auf den französischen Filmpreis César. In diesem Band ist das erste Mal, dass die Eltern von Asterix und Obelix einen „öffentlichen“ Auftritt haben (bisher waren sie nur im Sonderband „Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist“ vorgekommen). In diesem Comic ist es außerdem das erste und bisher einzige Mal, dass Obelix seinen Freund Asterix schlägt. Asterix und Obelix haben hier zudem am selben Tag Geburtstag; dagegen haben sie im Band „Obelix GmbH & Co. KG“ und im Film „Asterix und Obelix gegen Caesar“ an unterschiedlichen Tagen Geburtstag. Andererseits heißt es bei 35 Jahre vor Julius Cäsar wieder, dass sie am selben Tag geboren wären, ebenso im Band „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“. Außerdem bedient dieser Band in erster Linie das Interesse der Fans an Falbala. Mehr als durch seine Story sorgte das Album im deutschsprachigen Raum durch seine eigenwillige Übersetzung für Aufsehen, die an die in Frankreich schon immer übliche Tagesaktualität der Sprache anzuknüpfen versuchte, doch im deutschen Sprachraum vielfach als übertrieben empfunden wurde (Beispiele: ICE = Irrfahrten & Chaos Express; BSE = Bizarres Sauen-Elend).

2001 erstmalig in Deutschland erschienen.

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Suchwörter: Asterix, Obelix, Gallien, gallisches Dorf, EGMONT Verlag, ehapa Verlag, A. Uderzo, Didier Conrad, Jean-Yves Ferri, R. Goscinny, Comic

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Rangar Odesch aus Paderborn in Nordrhein-Westfalen.
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