Wind­ows 8 anpassen mit Classic Shell: Fenster statt Kacheln

Experten und Anwender sind sich einig: Wind­ows 8 ist keine richtig runde Sache. Zwar bringt das aktuelle Microsoft-System viele tech­nische Verbesserungen. Doch seine doppelte Nutz­eroberfläche kann ziemlich nerven. test.de zeigt, wie auch Nutzer ohne Profiwissen mit einem Gratis­programm die gewohnte Wind­ows-Oberfläche auf Ihren neuen Rechner bringen.

Ein gespaltenes System

Ein neuer Rechner kommt heute mit Wind­ows 8. Dessen doppelte Nutzeroberfläche empfinden viele als verwirrend. Nach dem Start des Rechners erscheint zunächst die neue Kachel-Ansicht, auf die der Nutzer bei der täglichen Arbeit immer wieder zurück­geworfen wird. Sie mag für Tablets und andere Rechner mit Touchs­creen geeignet sein. Aber auf klassischen Notebooks und Schreibtisch-PC wirkt sie unpassend. Dabei bietet das aktuelle Wind­ows auch eine Desktop-Ansicht, die der von früheren Versionen gewohnten stark ähnelt. Doch fehlt ihr das Start­menü, über das Wind­ows-Nutzer seit Jahr­zehnten die Programme und Inhalte auf ihrem Rechner ansteuern. Und das häufige Hin und Her zwischen den beiden unterschiedlichen Ansichten nervt einfach nur.

Wind­ows 8 als Kauf­hemm­nis

Viele Anwender sind verunsichert und schieben die Anschaffung eines neuen Rechners vor sich her. Sie würden das Kachel-Wind­ows am liebsten über­springen und die nächste, hoffentlich wieder nutzerfreundlichere Version abwarten. Das bekommen PC-Anbieter zu spüren: Die Verkäufe von Notebooks und Schreib­tisch­rechnern – ohnehin schon unter Druck durch die wachsende Beliebtheit von Tablets – sind nach Erscheinen von Wind­ows 8 noch tiefer einge­brochen. Inzwischen hat Microsoft reagiert und zum Jahres­ende ein größeres, kostenloses Update namens Windows 8.1 angekündigt. Dessen Inhalt ist noch nicht bekannt. Aber es gibt Spekulationen, dass Wind­ows 8.1 das Start­menü zurück­bringen und die aus Sicht vieler Nutzer störende Kachel­oberfläche abschalt­bar machen könnte.

Zusatz­programm hilft schon jetzt

Doch wer einen neuen Rechner braucht, muss nicht auf Wind­ows 8.1 oder gar auf Wind­ows 9 warten. Schon jetzt kann er mit kostenloser Zusatz­software Wind­ows 8 entkacheln, sich das Start­menü zurück­holen und so auch auf einem nagelneuen Wind­ows-Rechner zur gewohnten Arbeits­weise zurück­kehren. Dafür gibt es verschiedene Möglich­keiten. Eine davon ist das besonders beliebte, quell­offene ProgrammClassic Shell.Damit lässt sich die Wind­ows-Oberfläche sehr vielseitig den jeweiligen Nutzer­vorlieben anpassen. Achtung: Diese Anleitung richtet sich zwar nicht an Voll­profis. Aber ein wenig Grund­wissen über Wind­ows wird voraus­gesetzt. Wer sich unsicher ist, lässt sich beim Einrichten besser vom PC-Experten seines Vertrauens helfen.

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Dagmar Rollert aus Uelzen in Niedersachsen.
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