Die Waschmaschine der Zukunft ist mit dem Fernseher vernetzt und meldet auf dem Bildschirm, wann die Wäsche fertig ist: Wir sind in der Zukunft angekommen. Die intelligente Kommunikation der Haushaltsgeräte untereinander ist eines der Top-Themen der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Doch auch bei Lärmschutz und Energieverbrauch haben viele Anbieter nachgebessert. test.de hat sich auf der IFA umgesehen und erklärt die wichtigsten Trends.
Lärm und Energieverbrauch gehören zu den wichtigsten Themen
Haushaltsgeräte mit Lärmschutz sind einer der Trends auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin, die noch bis zum 11. September läuft. Leise sollen sie sein, die Haushaltshelfer – vibrationsarm die Waschmaschine, und auch der Staubsauger ist kein Krachmacher mehr. Neben dem Lärm ist vor allem der Energieverbrauch ein wichtiges Thema: „Bei dieser Messe sind die Trends ganz eindeutig: Strom sparen, Strom sparen, Strom sparen“, sagt die Stiftung Warentest. „Energieeffizienz ist ein ganz großer Punkt, da können Sie in jede Halle gehen, zu jedem Hersteller, das erste was er Ihnen sagen wird: ‚Wir haben wieder ein Stückchen mehr Energie gespart.‘“
Intelligente Energienutzung zu Hause
Energiesparend sind nicht nur LED-Lampen, die es jetzt zum Beispiel von Panasonic auch in einer Version gibt, die optisch und hinsichtlich der Lichtqualität fast nicht mehr von klaren Glühlampen zu unterscheiden sind. Von Miele kommt erstmals ein Wäschetrockner, der die Wärme aus der Solarheizung nutzen kann. Damit lässt sich zuhause ein kleines Smart Grid realisieren – eine Anlage, die die erzeugte Heizleistung und Energie intelligent nutzt. „Bei den Kochfeldern gibt’s eine interessante Entwicklung“, sagt die Stiftung Warentest. „Nämlich, dass man sich den Stromverbrauch von dem Kochfeld, mit dem man gerade arbeitet, anzeigen lassen und seine eigenen Arbeiten sozusagen optimieren kann. Das ist aber nicht nur ein Gimmick, sondern wir raten unseren Lesern ja auch immer wieder: ‚Messt mal nach – wie könnt ihr am besten euren Stromverbrauch senken durch euer eigenes Verhalten.'“
Haushaltsgeräte kommunizieren miteinander
Und auch die flexibel und zonenweise zuschaltbaren Induktionskochfelder, die viele Hersteller im Angebot haben, tragen zum Energiesparen bei. Smart soll auch die Kommunikation der Haushaltsgeräte untereinander sein: Die Waschmaschine der Zukunft ist mit dem Fernseher vernetzt und meldet auf dem Bildschirm, wann die Wäsche fertig ist. Und der Kühlschrank lässt sich über eine App steuern.
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