- Fakt: Welche Sorte darf es sein? Bei Zwiebeln hat man die Qual der Wahl: Von Schalotten und Frühlingszwiebeln über rote und weiße Zwiebeln sowie Gemüsezwiebeln bis hin zu gelben Speisezwiebeln. Meist verwenden wir Speisezwiebeln „nur“ als Basiszutat beim Anbraten, doch die Knollen können auch die Hauptrolle spielen – zum Beispiel in einer Zwiebelsuppe oder im Zwiebelkuchen!
- Fakt: Rote Zwiebeln schmecken süßlicher und sind weniger scharf als andere Sorten. Sie eignen sich im Gegensatz zu den schärferen Speisezwiebeln auch gut zum Rohverzehr, beispielsweise auf Salaten oder Pizza. Die rote Farbe erhalten die Knollen durch bestimmte Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Anthocyane. Die in ihnen enthaltenen Antioxidantien haben eine zellschützende Wirkung.
- Fakt: Wussten Sie, dass die Zwiebel traditionell als Heilpflanze eingesetzt wird? Sie kann zur Vorbeugung von Arterienverkalkungen, bei Insektenstichen oder bei Ohrenschmerzen helfen. Selbst gemachter Zwiebelsirup ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Husten. Dafür eine in Würfel geschnittene Zwiebel mit Zucker bestreuen oder mit Honig bedecken und ein paar Stunden in einem geschlossenen Glas stehen lassen. Von dem daraus gebildeten Sirup mehrmals am Tag einen Esslöffel einnehmen.
- Fakt: Bei den alten Ägyptern wurde die Zwiebel angeblich als Zahlungsmittel für die beim Pyramidenbau eingesetzten Arbeiter genutzt. Zudem legte man sie Verstorbenen als „Wegzehrung“ ins Grab, so wurden beispielsweise Spuren von Zwiebeln im Grab des Pharaos Tutanchamun nachgewiesen. Im Mittelalter trugen die Menschen die Zwiebel auch als Schutz-Amulett – sie glaubten, sich so vor der Pest zu schützen.
- Fakt: In der Zwiebel steckt eine Vielzahl an Nährstoffen wie Kalium, Eisen, Vitamin B und Vitamin C. Kein Wunder, dass sie 2015 zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde!
- Fakt: Beim Schneiden kommen einem die Tränen – Allicin nennt sich der dafür verantwortliche „Übeltäter“ und ist eigentlich eine „Biowaffe“ der Zwiebel, um sich vor Feinden zu schützen. Trick 17: Die Zwiebel vor Verwendung mindestens eine halbe Stunde ins Gefrierfach legen. Die niedrige Temperatur legt die zwiebeleigenen Enzyme lahm, sodass das Allicin nicht aktiv werden kann.
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