8 Fakten über … Küchenfehler

  1. Fakt: Beschichtete Pfanne nicht in der Geschirrspülmaschine reinigen. – Reinigertabletten u. ä. für die Geschirrspülmaschine können auf Dauer die Versiegelung antihaftbeschichteter Pfannen angreifen. Hersteller raten daher, die Pfannen mit der Hand zu spülen. Um dabei auch Festgebranntes ohne scharfe Mittel und starkes Scheuern zu lösen, vorher mit Wasser und etwas Handspülmittel einweichen.
  2. Fakt: Feuerfeste Form nicht auf der Herdplatte zum Kochen benutzen. – Eine feuerfeste Form verträgt gleichmäßig hohe Temperaturen im Backofen gut, eine heiße Herdplatte aber möglicherweise nicht. Ragt nämlich ein Teil der Form über die Platte hinaus, wird diese ungleichmäßig erhitzt. Es entstehen Spannungen, Risse drohen, die Form kann springen.
  3. Fakt: Gewürze niemals über dem Herd lagern. – Praktisch, aber nicht sinnvoll ist es, Gewürze über dem Herd aufzubewahren, denn wo Dampf aufsteigt und große Hitze entsteht, leiden Gewürze am stärksten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit lässt sie auf Dauer muffig schmecken. Bei steigenden Temperaturen verflüchtigen sich viele empfindliche Aromen. Besser lichtgeschützt und so weit wie möglich weg vom Herd lagern.
  4. Fakt: Mikrofasertuch nicht für Hochglanzflächen benutzen. – Mikrofasertücher besitzen sehr feine Fasern mit unzähligen winzigen Zwischenräumen, die viel Platz für Wasser und kleinste Schmutzpartikel bieten. Diese können aber auf Hochglanzflächen hässliche Kratzer hinterlassen. Experten raten dazu, zum Polieren empfindlicher Flächen Reinigungstücher mit speziellen hochwertigen Mikrofaserqualitäten aus dem Fachhandel zu benutzen. Mit solchen frisch gewaschenen Tüchern kann man ohne Druck wischen.
  5. Fakt: Pfannenwender aus Melamin nicht verwenden. – Küchenutensilien aus Melamin-Harzen sind nur für kalte oder lauwarme Speisen geeignet. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Schon beim Einschenken heißer Flüssigkeit in einen Melamin-Becher gehen Melamin und Formaldehyd ins Lebensmittel über und können die gesundheitlichen Richtwerte überschreiten. Daher sollten Pfannenwender möglichst nicht aus Melamin bestehen, weil sie in Pfannen immer hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
  6. Fakt: Steingut nicht auf Hochglanz-Arbeitsplatten benutzen. – Geschirr aus Steingut im Landhaus-Look liegt voll im Trend. Sollten Teller und Tassen aus diesem Material nicht vollständig glasiert sein und auf der Unterseite noch offenporige Ränder haben, können sie auf Ceranfeldern oder Lackoberflächen feine Schleifspuren hinterlassen. Auch bei einer schweren Auflaufform aus Steingut oder dem Römertopf drohen unschöne Kratzer. Abhilfe schaffen einfache Untersetzer. Solche aus Filz oder Kork passen gut zum Look der ländlich-rustikalen Keramik.
  7. Fakt: Toaster nie unter Hängeschränke betätigen. – In Hängeschränken lässt sich vieles sehr bequem in Sichthöhe verstauen und darunter bleibt auch noch Platz zum Arbeiten. Aber Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine sollten dort lieber nicht stehen. In Betrieb könnten sich Hitze oder Feuchtigkeit stauen und die Oberschränke auf Dauer schädigen. Tipp: Geräte vor der Benutzung vorziehen oder gleich woanders hinstellen.
  8. Fakt: Wässriges nie ins heiße Fett geben. – Vorsicht, wenn Fett in der Pfanne erhitzt wird und plötzlich Wasser hineinspritzt. Die hohen Temperaturen des Fettes lassen das Wasser explosionsartig verdampfen. Dabei werden sehr heiße Fetttröpfchen mitgerissen. Spritzer auf dem gesamten Herd sind die Folge, im schlimmsten Fall ernste Verbrennungen. Muss Fett hoch erhitzt werden, vorsichtshalber mit einem Pfannenspritzschutz arbeiten. Das empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft.

 

Ende des Beitrags 1-2021-268-0821-1    
Sämtliche Bezeichnungen auf dieser Webseite richten sich an alle Geschlechter.
Alle Angaben ohne Gewähr. Jederzeitige Änderungen, Schreibfehler und Irrtum vorbehalten. Alle Angaben sind sorgfältig recherchiert worden. Einzelne Artikel können mehrfach genannt sein. Weder der/die Autor/Autorin noch die Webseitenbetreiber übernehmen eine Haftung für etwaige Negativfolgen, die sich durch die Anwendung dieses Beitrages ergeben oder ergeben können. Hinweise, Tipps, Ratschläge und Empfehlungen ersetzen keine Rechtsberatung oder ärztliche Untersuchung und Diagnose. Im Zweifelsfall lassen Sie sich bitte vor Anwendung dieses Beitrages fachlich beraten, wie zum Beispiel durch eine Rechtsanwältin bzw. einen Rechtsanwalt oder eine Ärztin bzw. einen Arzt.

 

Beitrag teilen

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter:

Erhalten Sie einmal in der Woche eine E-Mail mit unseren neuesten Beiträgen.
Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*