Weihnachten

Weihnachten, das Fest der Liebe, ist für viele Menschen die schönste Zeit im Jahr. Überall auf der Welt wird die Geburt Jesu gefeiert.

Die meisten Weihnachtsbräuche haben ihren Ursprung in Europa. Die Herkunft des Datums ist umstritten. Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 n. Chr. in Rom belegt. Oft wird das römische Fest des Sonnengottes als Ursprung angenommen. Der Brauch, sich in der Familie und unter Freunden zu beschenken, wurde im 16. Jahrhundert durch die evangelische Kirche eingeführt. In katholischen Familien fand die Bescherung ursprünglich an Nikolaus (6. Dezember) statt.

Im 19. Jahrhundert begannen Bürgerfamilien, Weihnachten in der Familie mit Tannenbaum, Weihnachtsliedern, Krippe, Geschenken und Gottesdienstbesuchen zu zelebrieren. Die wichtigsten aktuellen Weihnachtsbräuche sind kulturelle Ausformungen dieser Zeit. Das Gaben bringende Christkind, das vor allem in weihnachtlichen Umzugsbräuchen wie zum Beispiel den ‚Sternsingern‘ erscheint, hat sich im 17. Jahrhundert aus dem evangelischen Glauben entwickelt.

Für die Geschenke ist inzwischen in den meisten Regionen Deutschlands und der Welt jedoch der Weihnachtsmann zuständig. Im 17. Jahrhundert hatten niederländische Siedler ihren Sinterklaas (Nikolaus) nach New York mitgebracht. Aus ihm wurde später Santa Claus, der im 20. Jahrhundert als Weihnachtsmann wieder zu uns zurückgekehrt ist. Die Niederländer und Belgier mochten sich allerdings nicht so recht mit diesem ‚fremden‘ und ‚kommerziellen‘ Weihnachtsfest anfreunden, weshalb sie zumeist ihren ursprünglichen Sinterklaasavond (Nikolausabend) als Festtag vorziehen. In Spanien, dem liebsten Urlaubsland der Deutschen, sind es traditionell die Heiligen Drei Könige, die den Kindern am 6. Januar an Stelle des Weihnachtsmannes oder des Christkinds Weihnachtsgeschenke bringen.

 

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Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Rene Hüpf aus Kirchhatten in Niedersachsen.
Sämtliche Bezeichnungen auf dieser Webseite richten sich an alle Geschlechter.

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