Rosenpflege im Überblick – ein Blumen-Ratgeber

Mit den nachfolgenden Tipps bleibt die Königin der Blumen gesund oder erholt sich schnell wieder.

1. Richtig gießen
Rosen haben tief reichende Wurzeln. Wachsen sie im Beet, müssen sie nur in längeren Hitzephasen bewässert werden. Greifen Sie zum Schlauch, wenn die obersten 10 cm des Bodens trocken sind, und gießen Sie durch- dringend anstatt spärlich und oft. Dabei sollte kein Wasser an die Blätter kommen, denn das fördert Pilzbefall. Topfrosen holen sich beim Gießen schnell nasse Füße, was sie gar nicht mögen. Es ist also eine Drainage erforderlich, damit das Wasser ablaufen kann.

Tipp: Im ersten Jahr dürfen Sie öfter gießen. Das erleichtert das Anwachsen. Ein kräftiges Wurzelsystem ist die Grundlage für spätere gute Gesundheit der Rosen.

2. Boden lockern
Rosengewächse gedeihen prächtig auf lockerem Boden, deshalb sollten Sie diesen regelmäßig aufbrechen. So gelangt wieder vermehrt Sauerstoff an die Wurzeln, der Boden verkrustet nicht und gleichzeitig beseitigen Sie dabei aufkommende Unkräuter.

3. Fachgemäß düngen
Der Nährstoffbedarf von Rosen ist enorm und deshalb reicht die Versorgung nur aus dem Boden oft nicht aus. Für widerstandsfähige Pflanzen und zahlreiche Blüten sollten Sie im Frühjahr einen Langzeitdünger ausbringen, um die Grundversorgung zu sichern. Beetrosen nach der ersten Blüte nochmals mit Nährstoffen versorgen, das fördert die Nachblüte. Topfrosen reicht die erste Düngung für das ganze Jahr.

Tipp: Verwenden Sie Spezialdünger für Rosen, er bietet die optimale Nährstoffzusammensetzung.

4. Stets ausputzen
Sind Pflanzenteile beschädigt oder erkennbar krank, sollten Sie sie zügig entfernen, damit sich die Krankheitserreger nicht weiter ausbreiten. Die erkrankten Zweige aber bitte nicht kompostieren, sondern in die Mülltonne entsorgen. Schneiden Sie auch regelmäßig welke Blüten ab, das beugt einem Grauschimmelbefall vor und führt zur Bildung von neuen Blüten.

5. Schädlinge bekämpfen
Manchmal lässt sich ein Krankheitsbefall trotz aller Pflege nicht verhindern. Unter den tierischen Schädlingen sind es vor allem Blattläuse und Spinnmilben, die den Rosen zu schaffen machen. Die Läuse sammeln sich meist an den Knospen oder halten sich an der Blattunterseite auf, die Pflanze ist dann oft klebrig. Erkennt man die Schädlinge früh genug, reicht es, die befallenen Pflanzenteile abzuschneiden oder mit Wasser abzuwaschen. Hilft das nicht mehr, kann man sie mit einem Nützlinge schonenden Pflanzenschutzmittel abspritzen. Kinder und Haustiere sollten danach aber möglichst nicht in direkten Kontakt mit den Rosen kommen.

Tipp: Nützlinge per Post
Bei Schädlingsbefall kann man sich biologische Helfer nach Hause holen:
1: Das Nützlinge-Bestell-Set im Gartencenter kaufen.
2: Schadbild auf der Karte vergleichen und diejenigen Insekten ankreuzen, die dagegen helfen.
3: Bestellgutschein einsenden. Die Nützlinge kommen dann umgehend per Post ins Haus und passen sogar in den Briefkasten.

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Lisa Föhr aus Forchtenberg in Baden-Württemberg.
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