Heuschnupfen noch mit 70? – ein Gesundheitsratgeber

Ja, eine Allergie kann man in jedem Alter bekommen. Vermehrt zeigen auch Senioren zum ersten Mal Heuschnupfen-Beschwerden. Äußere Umwelteinflüsse, vor allem ein stärker belastetes Abwehrsystem im Alter, spielen dabei eine Rolle.

So fordern chronische Entzündungen das Immunsystem auf besondere Weise. Die Darmflora, das Mikrobiom, das für die Abwehrkräfte bedeutsam ist, kann zudem durch Krankheiten oder bestimmte Medikamente wie etwa Antibiotika oder Magensäureblocker gestört sein. Jede allergische Reaktion ist eine Überreaktion des Immunsystems auf einen eigentlich harmlosen Kontakt – ob Pollen im Frühling oder Tierhaare.

Eine Pollenallergie zeigt sich meist in Auge und Nase. Es kribbelt und juckt, die Augen tränen, die Nase läuft, und man fühlt sich schlapp. Ihre Apotheke kann Ihnen geeignete Medikamente empfehlen. Nasensprays mit Mometason etwa sind gut verträglich. Augentropfen mit Azelastin befreien Sie schnell vom Juckreiz. Wenn diese Mittel nicht ausreichen, hilft ein Antihistaminikum zum Einnehmen. Loratadin oder Cetirizin wirken 24 Stunden, aber sie machen etwas müde. Deshalb sollten Sie sie besser abends einnehmen. Lassen Sie sich auch beraten, ob Vitamin C oder Zink für Sie infrage kommen, um die Abwehr zu stärken.

Insgesamt sollten Sie versuchen, den Kontakt mit Pollen zu meiden. Längere Radtouren oder Rasenmähen sind eher ungünstig.

Gehen Sie zum Arzt, falls sich ein trockener Husten einstellt. Bei Atemnot sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

 

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Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Lars Schreibert aus Dillenburg in Hessen.
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