Enthaarung – ein Gesundheitsratgeber

Pickel, Juckreiz, Rötungen. So beruhigt sich die Haut nach dem Rasieren oder Waxing

Was tun bei Juckreiz und roten Punkten?

Bloß nicht kratzen. Dadurch verletzt man die Haut, so können Bakterien eindringen und Entzündungen verursachen. Besonders leicht entstehen solche Entzündungen, wenn die Haare komplett mit der Wurzel ausgerissen werden – wie beim Waxing oder Epilieren.

Meist heilen die kleinen Pickel von selbst wieder ab. Trotzdem ist es wichtig, die Hautirritationen ernst zu nehmen. Denn wer weiter enthaart, riskiert eine sogenannte Hyperpigmentierung. Die ständig entzündeten Haarfollikel regen die Pigmentbildung an. Es entstehen dunkle Flecken auf der Haut.

Besser: bei Juckreiz und Pickeln auf Rasieren umsteigen. Da ist das Entzündungsrisiko geringer. Es sei denn, man rasiert mit einer unscharfen Klinge oder entgegen der Haarwuchsrichtung. Um Hautirritationen nach der Rasur zu vermeiden, kann eine feuchtigkeitsspendende Lotion helfen.

… bei einer allergischen Reaktion oder Schwellung?

Enthaarungscremes reizen die Haarfollikel weniger, dafür kann die Haut auf die Inhaltsstoffe allergisch reagieren. Der Apotheker rät dazu, die Creme vorher auf einer kleinen Fläche auszuprobieren, an der man sich enthaaren möchte. Meist erkennt man eine allergische Reaktion sehr schnell. Dann helfen kühlende Gele und Cremes oder antiallergische Tropfen, Einen Arzt sollten Betroffene jedoch aufsuchen, wenn die Haut nach der Enthaarung stark anschwillt sich rötet und heiß wird.

… bei brennender Haut nach dem Waxing?

Die Haut ist gerötet und brennt. Meist reicht es aus, die Stelle kurz mit lauwarmem bis kaltem Wasser zu kühlen und ein Brand- und Wundgel aufzutragen. Wenn sich kleine Bläschen bilden oder die gerötete Hautstelle groß ist, muss man jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen.

… bei einer Schnittwunde?

Wer sich beim Rasieren schneidet, kann die Blutung mit feuchten Kompressen stillen. Der Apotheker empfiehlt, die Stelle mit einem Desinfektionsmittel ohne Alkohol zu säubern. Dann brennt es nicht so stark. Damit Klingen sanft gleiten, hilft es, vor der Rasur ein pflegendes Gel oder Schaum aufzutragen.

… bei einem eingewachsenen Haar?

Ist das Haar im eitrigen Pickel deutlich zu sehen, lässt es sich mit einer Pinzette entfernen. Danach unbedingt eine entzündungshemmende Salbe auftragen. Wer das Haar nicht ordentlich entfernt oder versorgt, riskiert eine noch stärkere Entzündung. Schmerzen die Pickel, sollten Betroffene aber lieber einen Dermatologen aufsuchen, statt selbst herumzudoktern. Tipp vom Apotheker: Um eingewachsenen Haaren vorzubeugen, kann die Haut vor der Entfernung mit einem Peeling behandelt werden.

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Heinz Landter aus Kröv in Rheinland-Pfalz.
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