Amerikanisches Bier

Die USA sind heute der größte Bierproduzent der Welt. Die erste Brauerei wurde 1612 urkundlich erwähnt. Mit den Einwanderern aus Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Deutschland kamen Menschen ins Land, in deren Heimat Bier eine große Rolle spielte, und so wurden zahlreiche Brauereien gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts war ihre Zahl auf über 4.000 angestiegen.

Bier hat in der amerikanischen Geschichte immer eine große Rolle gespielt. Sowohl George Washington als auch Thomas Jefferson waren Bierbrauer und die britische Besteuerung der Brauereien in den Kolonien war einer der Auslöser für die Amerikanische Revolution.

In den 1850er-Jahren setzte die Abstinenzbewegung in mehreren Bundesstaaten die Prohibition durch. Diese endete mit dem amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865). Im Ersten Weltkrieg forderten die Anhänger der Prohibition erneut ein Verbot der Alkoholproduktion, um Getreide zu sparen. Bis 1919 hatte sich die Prohibition im ganzen Land durchgesetzt und viele Brauereien gingen Bankrott. Wer noch alkoholische Getränke produzierte, tat dies im Untergrund. Erst 1933, nachdem Franklin Roosevelt zum Präsidenten gewählt worden war, endete die Prohibition.

Nun wurde der Biermarkt von einer Hand voll etablierter Brauereien beherrscht. Namen wie Anheuser-Busch (Budweiser) und Miller eroberten eine marktbeherrschende Stellung, die sie bis heute innehaben. Ihre Biere, die meisten wenig charakteristische Lager, machen 80% des US-amerikanischen Biermarktes aus. Seit dem Ende der 1970er-Jahre hat jedoch eine neue Generation von Bierliebhabern die handwerkliche Brautradition wieder neu belebt. Manche ihrer Erzeugnisse stehen in der Tradition alter europäischer Bierstile. Andere dagegen – vollmundige, moderne Biere, die auf spannende Weise neue Hopfensorten verwenden – sind das Ergebnis eines innovativeren Ansatzes. Verglichen mit 1980, als es weniger als 100 Brauereien in den USA gab, blüht die Industrie jetzt mit gut über 1.000 Kleinbrauereien. Das Spektrum reicht von kleinen Gasthausbrauereien, die nur für den Ausschank im eigenen Lokal produzieren, bis zu größeren Konzernen, die ihre Biere landesweit verkaufen. Manche wie Anchor und Sierra-Nevada in Kalifornien und Sam Adams in New York schaffen es sogar, auf dem Exportmarkt Fuß zu fassen.

Lesen Sie hier weiter:

• Anchor Steam Beer
• Anchor Liberty Ale
• Alaskan Smoked Porter
• Budweiser
• August Schell Doppel Bock
• August Schell FireBrick
• Bear Republic Hop Rod Rye
• Bert Grant’s Fresh Hop Ale
• Bert Grant’s Lazy Days
• Breckenridge Trademark Pale
• Brooklyn Black Chocolate Stout
• BridgePort India Pale Ale
• BridgePort Old Knucklehead
• Celis White
• Climax Extra Special Bitter Ale
• Coors Original
• Killian’s Irish Red
• Full Sail Ale
• Great Lakes Dortmunder Gold
• Geary’s Pale Ale
• Hale’s O’Brien’s Harvest Ale
• Hair of the Dog Adam
• Left Hand Black Jack Porter
• Left Hand Sawtooth Ale
• Leinenkugel’s Red Lager
• MacTarnahan’s Mac’s Amber Ale
• MacTarnahan’s Uncle Otto’s Oktoberfest
• Magic Hat Blind Faith IPA
• Michelob
• Michelob Ultra
• Miller Genuine Draft
• Miller High Life
• Milwaukee’s Best
• North Coast Ruedrich’s Red Seal Ale
• New Belgium Fat Tire Amber Ale
• New Glarus Wisconsin Belgian Red
• North Coast Old Rasputin Russian Imperial Stout
• Odell’s 90 Shilling
• Odell’s Cutthroat Porter
• Tupper’s Hop Pocket Ale
• Ommegang Abbey Ale
• Pabst (Heileman’s) Old Style
• Pabst Old Milwaukee
• Penn Gold Lager
• Pete’s Wicked Ale
• Pike Pale Ale
• Portland Oregon Honey Beer
• Post Road Pumpkin Ale
• Redhook ESB
• Rogue Dead Guy Ale
• Rogue HazelNut Brown Nectar
• Rogue Shakespeare Stout
• Rolling Rock
• Saint Arnold Brown Ale
• Samuel Adams Boston Lager
• Samuel Adams Boston Ale
• Samuel Adams Triple Bock
• Sierra Nevada Bigfoot
• Sierra Nevada Pale Ale
• Stone Ruination IPA
• Stone Double Bastard Ale
• Stoudt’s Fest
• Stoudt’s Pils
• Sudwerk Helles
• Victory Hopdevil Ale