Schweizer Bier

Die Bierproduktion ist in der Schweiz noch eine sehr lokale Angelegenheit. Die verschiedenen Regionen werden durch Brauereien vor Ort versorgt. Auch Kleinbrauereien sind darunter. Im Allgemeinen überwiegen in der Schweiz die leichten Lagerbiere. Obwohl die Schweizer gerne Bier trinken, hat zwischen 1998 und 2003 der Bierverbrauch landesweit um immerhin 0,4 Prozent abgenommen.

Das in der Schweiz gebraute Bier hat sehr starke Ähnlichkeit mit den bayerischen und österreichischen Bieren. Zwei Bierregionen lassen sich in der Alpennation unterscheiden; die Kantone des französischsprachigen Westens und die des deutschsprachigen Ostens. Im Westen der Schweiz ist der Markt durch Importe aus Belgien und anderen französischsprachigen Regionen der Erde – etwa Quebec – geprägt. Überraschenderweise gibt es auch mehrere Kleinbrauereien, die Bier im britischen Stil produzieren. In der Ostschweiz dagegen werden unter dem Einfluss der starken deutschen Tradition vor allem Lagerbiere getrunken und tatsächlich halten sich viele Schweizer Brauer an das strenge deutsche Reinheitsgebot. In der Schweiz sind die Verwendung von Mais und Reis sowie bis zu 10 Prozent Zucker und 20 Prozent Stärke erlaubt.

Die Schweizer Bierlandschaft ist aufgrund der vielen kleinen Gasthausbrauereien sehr abwechslungsreich. Diese Kleinbrauereien werden in Hinsicht auf ihre Produkte und ihr Marketing zunehmend professioneller. So nutzen sie beispielsweise das Internet, um ihre Biere auf dem regionalen und sogar internationalen Markt zu verkaufen. So haben heute selbst Mikrobrauereien die Möglichkeit, in Zukunft wie die Großen international zu agieren und gleichzeitig die besten Traditionen der Schweizer Bierproduktion am Leben zu erhalten. Im Jahre 2003 waren die größten drei Bierproduzenten in der Schweiz Feldschlösschen, Heineken und Eichhof. Natürlich sind auch die großen internationalen Brauereiunternehmen hier präsent. Mehr als zwei Drittel des Schweizer Biermarktes befinden sich in der Hand von Carlsberg und Heineken.

Das beliebteste Bier im Ostteil der Schweiz ist ein helles, süffiges Lager, das im Allgemeinen nach deutscher Art als „Helles“ bezeichnet wird. Beim Schweizer Bier bezieht sich der Begriff jedoch auf die helle Farbe. In anderen europäischen Ländern wird dieser Bierstil „Pils“ genannt, ein Begriff, der in der Schweiz kaum gebräuchlich ist.

In einer typischen Schweizer Gaststätte werden alle gängigen Lager-Marken serviert. Die Brauereigaststätten schenken zusätzlich ihr Hausbier aus.

Wissen rund ums Bier in der Schweiz
Produktionsmenge: 3.645.000 Hektoliter pro Jahr
Pro-Kopf-Verbrauch: 57 Liter pro Jahr
Berühmte Brauereien: Brauerei Eichhof +
Brauerei Feldschlösschen
Berühmte Marken: Eichhof Hubertus +
Feldschlösschen Hopfenperle +
Original Draft Cardinal +
Original Feldschlösschen

 

Lesen Sie hier weiter:

  • Eichhof Barbara
  • Eichhof Hubertus
  • Eichhof Klosterbräu Edeltrüb
  • Feldschlösschen Hopfenperle
  • Feldschlösschen Original
  • Original Draft Cardinal

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Lennart Hofstätter aus Sonthofen in Bayern.
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