Warenkunde: Was ist Kaffee überhaupt?

Nach der Legende soll einst Hirten aus der äthiopischen Region Kaffa aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren.

Als ein Hirte selbst die Früchte des Strauchs probierte, stellte er auch bei sich eine belebende Wirkung fest.

Bei Nachforschungen an der Grasungsstelle entdeckte man einige dunkelgrüne Pflanzen mit kirschartigen Früchten. Sie bereiteten daraus einen Aufguss und konnten fortan bis tief in die Nacht hinein wach bleiben.

Andere Quellen besagen, der Hirte habe die im rohen Zustand ungenießbaren Früchte angewidert ins Feuer gespuckt, woraufhin Düfte freigesetzt wurden. So entstand die Idee des Röstens.

Es wird angenommen, dass die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens das Ursprungsgebiet des Kaffees ist. Dort wurde er bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Von Äthiopien gelangte der Kaffee vermutlich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien.

Geröstet und getrunken würde er aber dort wahrscheinlich erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts.

Der Kaffeeanbau brachte Arabien eine Monopolrolle ein. Handelszentrum war die Hafenstadt Mocha, auch Mokka genannt, das heutige al-Mukha im Jemen.

 

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Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Claudio Remman aus Erkner in Brandenburg.
Sämtliche Bezeichnungen auf dieser Webseite richten sich an alle Geschlechter.

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