Beim eigenen Girokonto sollte man genau auf die Kosten schauen, denn manches ist überteuert.
Bei einem Test von 270 Girokonto-Modellen fand die Zeitschrift „Finanztest“ von der Stiftung Warentest 23 Konten, die für den Modellkunden ohne Wenn und Aber kostenlos sind. Weitere knapp 70 waren günstig. Die Tester fanden sogar Pakete aus Gratiskonto und Kreditkarte ganz ohne Jahresgebühr. Wenn Sie für Ihr Girokonto mehr als 60 Euro im Jahr zahlen, sollten Sie das Konto wechseln, raten die Finanzexperten bei der Stiftung Warentest.
Gebühren kann man vor allem sparen, wenn man ein Online-Konto wählt. Neben der Jahresgebühr lohnt es sich, auf weitere Kosten zu achten, denn die Faustregel lautet: Extraservices lassen sich manche Banken gern üppig bezahlen. Für eine Überweisung mit Beleg werden bei vielen zwischen 0,20 und 4,90 Euro fällig. Das Abheben an einem Automaten, der nicht zur eigenen Bankengruppe gehört, kostet bis zu 5,95 Euro. Und für das Verschicken einer SMS-Tan berechnen einige Anbieter bis zu 10 Cent. Der Telefonservice kann bis zu 3 Euro betragen, selbst wenn der Service per Sprachcomputer abgewickelt wird. Es lohnt sich also, vor einem Wechsel die Gebührenliste einmal sorgfältig zu studieren.
Generell gilt: Wer ein höheres Gehalt oder zumindest einen monatlichen Geldeingang von 1.000 Euro vorweisen kann, hat insgesamt mehr kostenlose Girokonten zu seiner Auswahl.
Der Test „Girokonten“ ist online unter www.test.de/girokonten abrufbar.
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