Geldanlage mit Aktien – Streuung ist das A und O – ein Geldratgeber

Viele Anleger suchen nur das eine geeignete Anlageobjekt oder den Geheimtipp. Wer alles auf eine Karte setzt kann aber meist nur verlieren. Aktienkurse steigen wie Immobilienpreise seit mehr als 100 Jahren. Wie können Anleger heutzutage langfristig davon profitieren?

Welche Anlage verspricht langfristig noch Rendite? Sparbücher, Tagesgeldkonten, Bausparverträge oder Angebote der Versicherungswirtschaft lassen nur eine mickrige Verzinsung erwarten. Selbst Verbraucher mit einer Lebensversicherung aus den 80igern sind erstaunt, dass jetzt zum Ablauf nur eine Verzinsung von 1 oder 2% herausspringt. Die selbstgenutzte Immobilie ist nicht nur eine interessante Anlageform, sondern auch ein passender Baustein zur eigenen Altersvorsorge. Doch bei den zuletzt rasant angestiegenen Preisen, braucht es entsprechend mehr Eigenkapital um mit der Schuldenlast rechtzeitig fertig zu werden.

Aber Immobilien- und Aktienpreise stiegen nicht nur die letzten Jahre oder Jahrzehnte an. Man kann den Anstieg sogar über 100 Jahre und länger messen. Rückblickend gab es immer wieder Schwankungen, aber in der Regel stiegen die Preise insgesamt an. So wie eine eigene Immobilie sind Aktien daher gut zum Dauersparen geeignet, da sie ihr Potenzial nicht nach einem Jahrzehnt, sondern nach mehreren Jahrzenten voll ausspielen.

Mit Aktien war es dauerhaft nie ein Problem die Inflationsrate zu übertreffen. Das A und O bei Aktien ist die Streuung auf möglichst viele Einzeltitel verschiedener Regionen und Branchen. Trotz anhaltender Niedrigzinsen und eines vermeintlichen Börsencrashs in naher Zukunft können Anleger mit Aktien langfristig ein Vermögen aufbauen. Entscheidend ist, im Abwärtstrend nicht auszusteigen, auch wenn die Erholungsphase noch ein paar Jahre dauert.

Was die Streuung angeht, stellen die Verbraucherzentralen immer wieder den gleichen Fehler fest: Eine mangelnde Streuung der Gelder. Nur wer breit gestreut in Aktienmärkte investiert, darf dauerhaft hohe Erträge erwarten und wird auf Dauer Verluste ganz vermeiden. Schon mit kleinen Summen können Verbraucher in tausende Unternehmen investieren.

Bereits vor über 10 Jahren empfahlen die Verbraucherzentralen die ersten Indexfonds als geeignete Sparform. Aktienindexfonds zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf große, marktbreite Indizes beziehen, in denen möglichst viele Aktien aus vielen Ländern und vielen unterschiedlichen Branchen enthalten sind. Durch eine solche Streuung reduziert sich das Risiko für Anleger erheblich.

Zum Beispiel der „MSCI All Country World Index“ beinhaltet fast 2.800 Aktien aus aller Welt, Aktien aus Industrie- und sogenannten Schwellenländern. Der „Stoxx Europe 600“ investiert in 600 Gesellschaften aus Europa. Der „FTSE All-World“ hat mehr als 3.200 Titel im Programm. Wer schon wenige Indexfonds miteinander kombiniert, kann auf mehr als 6.000 Titel streuen. Schon mit kleinen Sparraten ab 25,- oder 50,- Euro kann man früh beginnen und am besten Jahrzehnte laufen lassen.

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Xenia Hülsen aus Bad Bederkesa in Niedersachsen.
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