Kulturanleitung für Rosen – Gartenratgeber

 

Da der Handel verschiedene Rosen, vom Bodendecker bis zur Ramblerrose anbietet, sollte man bei der Sortenwahl sowohl die eigenen Wünsche bezüglich Duft und Blütenform als auch die Platz- und Pflegemöglichkeiten in seinem Garten vor Augen haben.

Pflanzvorbereitungen: Rosen lieben einen sonnigen, luftigen Standort mit tiefgründiger, humoser Erde. Der Boden wird am besten einige Wochen vor der Pflanzung schon tief gelockert und mit viel Kompost oder gut verrottetem bzw. getrocknetem Rinderdung und etwas Kalk verbessert. Schwere Böden bekommen Sand zugesetzt. Die kleinwüchsigeren Sorten können auch in Kübel gepflanzt werden. Für raue Lagen eignen sich nur die robusteren Sorten. Ramblerrosen brauchen ein Klettergerüst.

Pflanzung: Container-Rosen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Zur Ausnutzung der Winterfeuchte ist die beste Pflanzzeit jedoch im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr. Die meisten in Deutschland erhältlichen Rosensorten brauchen Pflanzabstände von etwa 1,5 Meter. Bei der Rambler- oder Kletterrose empfiehlt es sich, 2 Meter Abstand zu halten, die Beetrosen und Bodendeckerrosen brauchen nur 50 cm bis 1 Meter. Vor der Pflanzung wird die Rose samt Container mehrere Stunden in einen Eimer mit Wasser gestellt. Dann wird sie so tief eingepflanzt, dass die verdickte Veredelungsstelle am Stamm etwa 5 cm unter der Erde liegt, mit den Händen fest angedrückt und reichlich angegossen.

Pflegemaßnahmen: Rosen werden im ersten Frühjahr oder zur Verjüngung auf etwa ein Drittel zurückgeschnitten. In den Folgejahren werden im März schwache und nach innen wachsende Triebe entfernt und alle anderen nur um höchstens ein Drittel bis zu einem nach außen zeigenden Auge eingekürzt, da ein starker Rückschnitt die Rosen krankheitsanfälliger macht. Wichtig ist es, einen luftigen und ausgeglichenen Aufbau der Pflanze zu fördern. Auch gedüngt wird im Frühjahr mit Kompost oder verrottetem Mist. Günstig wirkt auch eine gelegentliche Flüssigdüngung mit Brennnesseljauche und Spritzung mit Schachtelhalmbrühe. Da Rosen keine nassen Blätter mögen, sollte man nicht mit dem Sprenger gießen. Als Winterschutz häufelt man die Pflanzen an und schützt sie zusätzlich mit Stroh und Fichtenreisig vor dem Frost.

Hier finden Sie weitere sehr hilfreiche Informationen:

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Christel Fohlei aus Neuhofen in Rheinland-Pfalz.
Ende des Beitrags 1-2015-136-2145-3  
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